Mittwoch, 28. Oktober 2015

Ganz viel Kribbeln im Bauch

Ich muss einfach mal meiner Vorfreude kundtun: bald ist Weihnachten! Ist das nicht herrlich? Wenn ich daran denke flattern die Schmetterlinge in meinem Bauch wie verrückt durcheinander. Ich fange an  Lebkuchen zu backen, Lichterketten aufzuhängen, Geschenke zu basteln und Weihnachtslieder zu hören. Ich liebe Weihnachten! Ich glaube nicht, dass ich jemals etwas oder jemand anderen so sehr lieben kann wie diese Zeit im Jahr... oder wie meine Weihnachtsbäume. ;) Weihnachten macht mich ganz kirre. Ich kann mich kaum noch auf andere Dinge konzentrieren und das Strahlen meines Herzens ist riesig, wenn ich so voller Vorfreude auf diese harmonische und lichterreiche Zeit durch die Gegend spaziere. Vielleicht, weil Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist, ist der der Herbst deshalb vieeeeeel schöner für mich, als Frühling und Sommer zusammen. <3

Mittwoch, 23. September 2015

Samstag, 29. August 2015

Off to Thailand


Mit bestandenem Bachelor of Arts und und einem neuen Studienplatz in Hamburg
(Lebensmittelchemie) ging es fuer mich vor knapp 2 Wochen zuammen mit meinem Cousin Daniel nach Thailand. Nach einem angenehmen Direktflug von Amsterdam nach Bangkok und dem ersten Kontakt mit der ueberwaeltigenden Hitze sind wir gleich in das naechste Flugzeug in den Sueden Thailands gestiegen.
(Ich bitte um Entschuldigung fuer die ganzen Tippfehler, die thailaendische Tastatur ist nicht so mein Fall.)

Krabi

Ohne grossartigen Plan und ohne Insektenspray sind wir abends am 19. August in Krabi angekommen und haben uns ein vielleicht zu guenstiges Hostel ausgesucht... die erste Nacht haben wir also ohne Klimaanlage verbracht in scheinbar dem einzigen Hostel, indem man auch das WiFi bezahlen muss. Dafuer gibt es dies aber in fast jedem kleineren Restaurant. Eine thailaendische SIM-Karte erschien daher ueberfluessig. Sehr herrlich war die neue Erfahrung nach dem Duschen sofort wieder zu schwitzen. In Krabi hatten wir noch genug Zeit uns den Nachtmarkt abzugucken und am Pier entlang zu gehen. Nach der ersten Nacht hatten wir auch schon die ersten Mueckenstiche. Wir haben uns am naechsten Tag auch sofort Mueckenspray gekauft. Der Wirkstoff DEET ( Diethyltoluamid) ist hier bis zu 95% in Insektenschutzmitteln enthalten. Aber auch das hilft uns wenig... wir sind beide komplett zerstochen.
Die Stadt Krabi an sich hat uns auch nach einem Spaziergang bei tageslicht nicht weiter gereizt, sodass wir einen Bus und zwei Faehren nach Koh Lanta genommen haben.


 

Koh Lanta

Auf Koh Lanta sind wir ganz intuitive zwei anderen Backkpackern in ein Hotel gefolgt und haben die naechste Nacht mit einer Klimaanlage verbracht. In der Gegend des Hotels sind wir zu einer Hoehle gegangen, die aber schon geschlossen war und wir bei stroehmendem Regen zurueck gegangen sind und in einem Restaurant Curry und Reis gegessen haben. Auf dem Weg haben wir Kautschuk Plantagen und ein paar Kuehe auf der Strasse getroffen. Am naechsten Tag habe ich mir eine wunderbare und sehr erfrischende Dusche gegoennt. Zum Glueck habe ich erst nachdem jegliches Duschgel und Shampoo meinen Koerper verlassen hat gemerkt, dass ich mir die Dusche mit einer Spinne geteilt habe, die  groesser als meine Hand war und nicht ganz so freundlich aussah. Bei dem Versuch ein Foto von ihr zu machen war sie so schnell in der Ecke verschwunden, dass wir ihr auch nicht weiter folgen wollte. Das Hotel an sich war zwar schoen und auch sehr sauber, aber nicht ganz so, wie wir uns unsere Unterkunft vorgestellt hatten. Also nahmen wir am naechste Tag ziemlich naiv den 8km langen Weg zu einem Hostel auf sich, wo eine kleinen Bambushuette direkt am Meer auf uns gewartet hat. Natuerlich konnte unsere schneeweisse Haut der Sonne nicht trotzen und wir haben uns wahnsinnig verbrannt. Auf dem Weg haben wir am Strand Melone, Bananen und Toast gefruehstueckt. Daniel neues "Lieblingssandwich": Man nehme 2 Scheiben Toast und eine Banane, teilt diese in der Mitte und legt sie zwischen das Toast. Fertig! Bei besonderen Anlaessen, oder einfach nur weil er da ist, wird von Daniel Honig dazugegeben.
Die naechsten Naechte haben wir dann mit vielen Moskitos, Salamandern und Katzen vor der Tuer unserer Bambushuette verbracht, von dessen Terrasse wir auf die Andamanensee blicken konnten und nach 30 Metern laufen in die Wellen springen konnten.
Auf Koh Lanta haben wir uns einen Roller gemietet und haben damit die Insel erkundet. Wir sind zur Old Town Koh Lanta gefahren, zum Hafen und zu verschiedenen Maerkten und Straenden. An einem Tag haben wir uns auch ein Kayak gemietet und sind durch die Mangoven gefahren. Sehr lang sind die Tage hier nicht. Um 19:00 ist es spaetestens stockdunkel und die Kopftaschenlampe kommt so einige Male zum Einsatz. Abends gehen wir manchmal essen oder wir kaufen Reis und Mais (und Daniel auch Chicken/Curry oder Nudel-Wurst-Reis-Erbsen Gerichte) aus dem 7-Eleven. In Restaurants habe ich standing den gleich Fehler begangen und mir Reis mit Gemuese bestellt. Was auf den meisten Karten nicht drauf steht ist, dass dabei in dem Reis auch Ei drinne ist. Total unangenehm, das Essen zurueck zu geben. :/
Koh Lanta hat zwar einen Nationalpark, aber auch viele schmutzige Straende, Muell am Strassenrand und viele Schaeden, die der Tsunami hinterlassen hat sind noch zu erkennen.




 
 

Koh Phi Phi

Nach Koh Phi Phi haben wir eine Faehre genommen. Bei der Ueberfahrt hatten wir starken Seitenwind und ich wurde wie die meisten anderen auf dem Schiff etwas nass und habe mir mit einer anderen Frau ihr Regencape geteilt. Daniel hatte mit seiner Sitzposition weniger Glueck: er wurde klitschnass. Fuer Koh Phi Phi haben wir zwei Betten in einem 10-Bett Zimmer in einem Hostel genommen. Es hat sich herausgestellt, dass es auf der Insel eine Bar gibt, bei der es wirklich jeden Abend live Musik gibt und diese war dierekt neben unserem Hostel. Die Musik war nicht schlecht, aber auch nicht serh abwechselungsreich. Jeden Abend haben wir Happy Birthday, Cheerleader und Wonderwall gehoert. Auf der Insel gibt es keine Autos und nur einige wenige Motorroller. Wir haben 3 verschiedene und wirklich wunderschoene Aussichtspunkte erklommen und haben uns dabei durch den dichtesten Dschungle gekaempft. Fuer 2 km haben wir gut 50-60 Minuten gebraucht. Die Straende auf Koh Phi Phi waren viel sauberer als auf Koh Lanta. Alles war total touristisch ausgelegt und an unserem ersten Abend auf Koh Phi Phi gab es eine Party am Strand... mit Feuershow, Limbo tanzen und sogar einem Seilkuenstler.
Einen Tag haben wir komplett am Strand verbracht, wobei die Wassertemperatur hier nicht gerade erfrischend ist und sich das Wasser waermer anfuehlt, als die Luft. Einen anderen Tag haben wir eine Bootstour gemacht zur Bamboo Island, zur Mosquito Island, zum Monkey Beach auf Koh Phi Phi Don (ja, es gab da wirklich Affen) und nach Koh Phi Phi Leh. Dort haben wir den Vicing Cave, gesehen und waren in verschiedenen Buchten schnorcheln. Geendet hat der Ausflug im Ruea Hang Yao (long-tail boat) im Maya Bay.


 






























Ao Nang

Spontan haben wir uns dazu entschlossen auch noch die Kuestenstadt Ao Nang zu besuchen. Die Ueberfahrt erfolgte mit 2 Faehren und einem Bootstausch auf offenem Meer. Das war ziemlich spannend angesichts der zahlreichen Touristen und deren ueberdimensionalen Koffern. Unser Hostel hier ist eine kleine Wohlfuehloase mit Kueche, Pool, Buechern, Spielen, Filmen, Fernseher und vielem mehr. Die Zimmer sind super sauber und es gibt kostenlos Kaffee, Tee, Wasser und in den Duschen ist Duschgel und Shampoo angebracht. Strandmatten, Regenschirme und was man sonst so braucht kann einfach mitgenommen (und zurueck gebracht!) werden.
Der Strand und die Stadt sind von Touristen ueberlaufen und auch viele Deutsche konnten wir in Ao Nang treffen. Es ist alles viel groesser, als in den Orten die wir zuvor gesehen haben und wir konnten zum ersten Mal in einen richtigen Supermarkt gehen. Dort habe ich mit ein wenig exotischem Obst und Gemuese eingedeckt und Daniel musste erfahren, dass man hier vor 17:00 keinen Alkohol im Supermarkt kaufen kann.
Wir haben nun unsere letzten gemeinsamen Tage zusammen in Thailand die wir ganz entspannt im Pool, am Strand und in der Haengematter verbringen. Schon bald fleigen wir nach Bangkok, wo es fuer mich dann weiter geht nach Chiang Mai und Daniel zurueck nach Deutschland fliegen wird.



 

Dienstag, 2. Juni 2015

Gaumenschmaus: veganes Bananenbrot

 
Noch 6 Monate und 22 Tage bis Heilig Abend, ich liebe Weihnachten. Die Liste der Geschenke, welche es zu basteln und besorgen gilt ist in Arbeit. Am liebsten würde ich jetzt gleich damit anfange. Besser zu früh als zu spät! Ich würde auch alles andere tun, um mich von meiner Bachelorarbeit abzulenken. Statt Ostereiern sollte ich lieber meine Motivation suchen. Ich glaub ich geh Brötchen backen. Ich habe mich letztes Wochenende an einem Bananenbrot ausprobiert und spontan einen Marmorkuchen daraus gemacht.

Bananenbrot

Zutaten

-          300 g Mehl (z.B. 200 g Dinkelmehr und 100 g Weizenvollkornmehl)
-          3 mittelgroße Bananen (etwa 378 g)
-           15 g Backpulver
-          1 Flasche Vanillearoma
-          130 ml Wasser
-          Pfefferkuchengewürz
-          25 g Kakao

Zubereitung

Das Mehl mit dem Backpulver und dem Pfefferkuchengewürz vermengen. Dann die Bananen in kleinen Stücken dazugeben sowie 130ml Wasser und dies mit einem Pürierstab pürieren. Dann das Vanillearoma dazugeben und wieder kurz pürieren. Die Hälfte des Teiges in eine mit Backpapier ausgefüllt Kastenform geben. Die andere Hälfte mit dem Kakao mischen und mit in die Kastenform geben. Mit einer Gabel oder einem Löffel in der Kastenform von oben nach unten Schleifen ziehen, sodass sich der Teig etwas vermischt. Dann den Kuchen in den auf 180°D vorgeheizten Ofen geben und 40 min backen. Nach 10 min einen Schnitt entlang der Kastenform in den Kuchen machen. Nach 40 min den Ofen ausmachen und den Kuchen weitere 20 min im warmen Ofen stehen lassen.
Die Gewürze sind nur Vorschläge. Der Kuchen kann auch mit Zimt und Wallnüssen gemacht werden, als reiner Schokokuchen oder auch mit Rum.

 

Dienstag, 26. Mai 2015

Von den Hürden der Selbstfindung


Ich möchte ich selbst sein und niemand anders. Möchte niemanden kopieren oder sein, wie andere mich haben möchten. Ich versuche täglich stark zu sein und mich nicht beeinflussen zu lassen. Es ist eine Herausforderung. Ich will mich durch meine Worte und Handlungen ausdrücken, ausleben und sein wie ich mich fühle. Was ist normal? Wer ist normal? Ich bin ich, du bist du. Jeder ist ein Original. Die Herausforderung ist nicht, dies anderen zu beweisen, sondern sich selbst du finden und sich so auszuleben, wie man ist. Ich möchte Unsicherheiten und Blockaden überwinden, um mich in meinem Körper zu verwirklichen. Es ist nicht leicht, für mich nicht. Ich mache mir keinen Druck, aber ich glaube ganz fest daran.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Sonntag, 17. Mai 2015

TO-DO Liste: Sommer 2015

Ich fühle mich in meiner Mehrgenerations-Familien-WG richtig wohl. Mein Zimmer ist zur höhle einer arbeitswütigen Bachelorarbeitschreiberin geworden... nicht! Auch wenn das strukturierte arbeiten mir echt Spaß macht ist meine Motivation im untersten Fach des Gefrierschrankes im Keller eingefroren. Jeder Gedanke der in der Luft wie eine Seifenblase herumirrt lädt mich zur Ablenkung ein. ich verbringe meine Zeit vermutlich zu oft mit Freunden oder auf Instagram. Aber am liebsten komme ich der Ablenkungseinladung meiner Zukunftsplänen nach... ich überlege Lehrerin zu werden, Steuerberaterin oder doch noch Molecular Life Science zu studieren. Fürst erste sollte ich dennoch meine Bachelorarbeit zustande bekommen und den diesjährigen Sommer planen. Ich möchte gerne:
  1. meine Bachelorarbeit schreiben
  2. mir wenig Sorgen machen müssen
  3. nein sagen ohne mich erklären zu müssen
  4. Sonnenstrahlen auf einer Wiese dösend genießen
  5. mindestens ein richtig gutes Buch lesen
  6. Blumenliebe ausleben
  7. mehr Zeit mit mir wichtigen Menschen verbringen
  8. meine Augen Lasern lassen
  9. wieder Gurkengebering zweier Meerschweinchen werden
  10. mir über die Werte im klaren werden, die für mich wichtig sind
  11. eine haltende Hand finden
  12. tanzen, lachen und das Leben feiern

Donnerstag, 7. Mai 2015

Schmetterlinge im Kopf

Am frühen Abend sitze ich im Zug. Das Schöne am Pendeln ist das wunderbare Gefühl jeden Tag zu einem vertrauten Ort zurück zu kehren, nach Hause. Die Gepäckablage neben der ersten Klasse ist mein Stammplatz, bei dem ich mich darauf verlassen kann, dass er unbesetzt ist. Durch den Bahnstreik wird der Zug bei jeder Fahrt zum Käfig einer Massentierhaltung und ich erklimme meine geheime Hühnerstange. "Genieße das Leben in vollen Zügen" sagt man... ich gebe mein Bestes.

Ich sitze im Zug und die Landschaft rast an mir vorbei. Am Horizont geht die Sonne langsam unter . Durch das gewölbte Fenster wärmen mich die letzten Sonnenstrahlen und die Bäume werden in ein oranges Licht getaucht.

Ich sitze im Zug, schneide mir meine kaputten Haarspitzen ab, höre Kate Nash dabei zu von der Beziehung zu Ihrem Skelett zu singen während mein rechter Fuß im Schneidersitz einschläft.

Sonntag, 22. Februar 2015

Donnerstag, 15. Januar 2015

Herzergreifend

Seit dem 2. Januar stehe ich wieder früh auf, ziemlich früh und zu früh für mich. Aber so gut wie jeden Tag weckt mich das gleiche Lied. Sobald ich es höre kommt ein Schauer über meinen Körper und Gänsehaut stellt sich auf, so wunderschön und wahnsinnig emotional. Und wenn ich dieses Lied nur oft genug höre und mir die Worte durch den Kopf gehen lasse, dann dauert es nicht lange bis Tränen in meinen Augen erscheinen.