Dienstag, 26. Mai 2015

Von den Hürden der Selbstfindung


Ich möchte ich selbst sein und niemand anders. Möchte niemanden kopieren oder sein, wie andere mich haben möchten. Ich versuche täglich stark zu sein und mich nicht beeinflussen zu lassen. Es ist eine Herausforderung. Ich will mich durch meine Worte und Handlungen ausdrücken, ausleben und sein wie ich mich fühle. Was ist normal? Wer ist normal? Ich bin ich, du bist du. Jeder ist ein Original. Die Herausforderung ist nicht, dies anderen zu beweisen, sondern sich selbst du finden und sich so auszuleben, wie man ist. Ich möchte Unsicherheiten und Blockaden überwinden, um mich in meinem Körper zu verwirklichen. Es ist nicht leicht, für mich nicht. Ich mache mir keinen Druck, aber ich glaube ganz fest daran.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Sonntag, 17. Mai 2015

TO-DO Liste: Sommer 2015

Ich fühle mich in meiner Mehrgenerations-Familien-WG richtig wohl. Mein Zimmer ist zur höhle einer arbeitswütigen Bachelorarbeitschreiberin geworden... nicht! Auch wenn das strukturierte arbeiten mir echt Spaß macht ist meine Motivation im untersten Fach des Gefrierschrankes im Keller eingefroren. Jeder Gedanke der in der Luft wie eine Seifenblase herumirrt lädt mich zur Ablenkung ein. ich verbringe meine Zeit vermutlich zu oft mit Freunden oder auf Instagram. Aber am liebsten komme ich der Ablenkungseinladung meiner Zukunftsplänen nach... ich überlege Lehrerin zu werden, Steuerberaterin oder doch noch Molecular Life Science zu studieren. Fürst erste sollte ich dennoch meine Bachelorarbeit zustande bekommen und den diesjährigen Sommer planen. Ich möchte gerne:
  1. meine Bachelorarbeit schreiben
  2. mir wenig Sorgen machen müssen
  3. nein sagen ohne mich erklären zu müssen
  4. Sonnenstrahlen auf einer Wiese dösend genießen
  5. mindestens ein richtig gutes Buch lesen
  6. Blumenliebe ausleben
  7. mehr Zeit mit mir wichtigen Menschen verbringen
  8. meine Augen Lasern lassen
  9. wieder Gurkengebering zweier Meerschweinchen werden
  10. mir über die Werte im klaren werden, die für mich wichtig sind
  11. eine haltende Hand finden
  12. tanzen, lachen und das Leben feiern

Donnerstag, 7. Mai 2015

Schmetterlinge im Kopf

Am frühen Abend sitze ich im Zug. Das Schöne am Pendeln ist das wunderbare Gefühl jeden Tag zu einem vertrauten Ort zurück zu kehren, nach Hause. Die Gepäckablage neben der ersten Klasse ist mein Stammplatz, bei dem ich mich darauf verlassen kann, dass er unbesetzt ist. Durch den Bahnstreik wird der Zug bei jeder Fahrt zum Käfig einer Massentierhaltung und ich erklimme meine geheime Hühnerstange. "Genieße das Leben in vollen Zügen" sagt man... ich gebe mein Bestes.

Ich sitze im Zug und die Landschaft rast an mir vorbei. Am Horizont geht die Sonne langsam unter . Durch das gewölbte Fenster wärmen mich die letzten Sonnenstrahlen und die Bäume werden in ein oranges Licht getaucht.

Ich sitze im Zug, schneide mir meine kaputten Haarspitzen ab, höre Kate Nash dabei zu von der Beziehung zu Ihrem Skelett zu singen während mein rechter Fuß im Schneidersitz einschläft.