Samstag, 29. August 2015

Off to Thailand


Mit bestandenem Bachelor of Arts und und einem neuen Studienplatz in Hamburg
(Lebensmittelchemie) ging es fuer mich vor knapp 2 Wochen zuammen mit meinem Cousin Daniel nach Thailand. Nach einem angenehmen Direktflug von Amsterdam nach Bangkok und dem ersten Kontakt mit der ueberwaeltigenden Hitze sind wir gleich in das naechste Flugzeug in den Sueden Thailands gestiegen.
(Ich bitte um Entschuldigung fuer die ganzen Tippfehler, die thailaendische Tastatur ist nicht so mein Fall.)

Krabi

Ohne grossartigen Plan und ohne Insektenspray sind wir abends am 19. August in Krabi angekommen und haben uns ein vielleicht zu guenstiges Hostel ausgesucht... die erste Nacht haben wir also ohne Klimaanlage verbracht in scheinbar dem einzigen Hostel, indem man auch das WiFi bezahlen muss. Dafuer gibt es dies aber in fast jedem kleineren Restaurant. Eine thailaendische SIM-Karte erschien daher ueberfluessig. Sehr herrlich war die neue Erfahrung nach dem Duschen sofort wieder zu schwitzen. In Krabi hatten wir noch genug Zeit uns den Nachtmarkt abzugucken und am Pier entlang zu gehen. Nach der ersten Nacht hatten wir auch schon die ersten Mueckenstiche. Wir haben uns am naechsten Tag auch sofort Mueckenspray gekauft. Der Wirkstoff DEET ( Diethyltoluamid) ist hier bis zu 95% in Insektenschutzmitteln enthalten. Aber auch das hilft uns wenig... wir sind beide komplett zerstochen.
Die Stadt Krabi an sich hat uns auch nach einem Spaziergang bei tageslicht nicht weiter gereizt, sodass wir einen Bus und zwei Faehren nach Koh Lanta genommen haben.


 

Koh Lanta

Auf Koh Lanta sind wir ganz intuitive zwei anderen Backkpackern in ein Hotel gefolgt und haben die naechste Nacht mit einer Klimaanlage verbracht. In der Gegend des Hotels sind wir zu einer Hoehle gegangen, die aber schon geschlossen war und wir bei stroehmendem Regen zurueck gegangen sind und in einem Restaurant Curry und Reis gegessen haben. Auf dem Weg haben wir Kautschuk Plantagen und ein paar Kuehe auf der Strasse getroffen. Am naechsten Tag habe ich mir eine wunderbare und sehr erfrischende Dusche gegoennt. Zum Glueck habe ich erst nachdem jegliches Duschgel und Shampoo meinen Koerper verlassen hat gemerkt, dass ich mir die Dusche mit einer Spinne geteilt habe, die  groesser als meine Hand war und nicht ganz so freundlich aussah. Bei dem Versuch ein Foto von ihr zu machen war sie so schnell in der Ecke verschwunden, dass wir ihr auch nicht weiter folgen wollte. Das Hotel an sich war zwar schoen und auch sehr sauber, aber nicht ganz so, wie wir uns unsere Unterkunft vorgestellt hatten. Also nahmen wir am naechste Tag ziemlich naiv den 8km langen Weg zu einem Hostel auf sich, wo eine kleinen Bambushuette direkt am Meer auf uns gewartet hat. Natuerlich konnte unsere schneeweisse Haut der Sonne nicht trotzen und wir haben uns wahnsinnig verbrannt. Auf dem Weg haben wir am Strand Melone, Bananen und Toast gefruehstueckt. Daniel neues "Lieblingssandwich": Man nehme 2 Scheiben Toast und eine Banane, teilt diese in der Mitte und legt sie zwischen das Toast. Fertig! Bei besonderen Anlaessen, oder einfach nur weil er da ist, wird von Daniel Honig dazugegeben.
Die naechsten Naechte haben wir dann mit vielen Moskitos, Salamandern und Katzen vor der Tuer unserer Bambushuette verbracht, von dessen Terrasse wir auf die Andamanensee blicken konnten und nach 30 Metern laufen in die Wellen springen konnten.
Auf Koh Lanta haben wir uns einen Roller gemietet und haben damit die Insel erkundet. Wir sind zur Old Town Koh Lanta gefahren, zum Hafen und zu verschiedenen Maerkten und Straenden. An einem Tag haben wir uns auch ein Kayak gemietet und sind durch die Mangoven gefahren. Sehr lang sind die Tage hier nicht. Um 19:00 ist es spaetestens stockdunkel und die Kopftaschenlampe kommt so einige Male zum Einsatz. Abends gehen wir manchmal essen oder wir kaufen Reis und Mais (und Daniel auch Chicken/Curry oder Nudel-Wurst-Reis-Erbsen Gerichte) aus dem 7-Eleven. In Restaurants habe ich standing den gleich Fehler begangen und mir Reis mit Gemuese bestellt. Was auf den meisten Karten nicht drauf steht ist, dass dabei in dem Reis auch Ei drinne ist. Total unangenehm, das Essen zurueck zu geben. :/
Koh Lanta hat zwar einen Nationalpark, aber auch viele schmutzige Straende, Muell am Strassenrand und viele Schaeden, die der Tsunami hinterlassen hat sind noch zu erkennen.




 
 

Koh Phi Phi

Nach Koh Phi Phi haben wir eine Faehre genommen. Bei der Ueberfahrt hatten wir starken Seitenwind und ich wurde wie die meisten anderen auf dem Schiff etwas nass und habe mir mit einer anderen Frau ihr Regencape geteilt. Daniel hatte mit seiner Sitzposition weniger Glueck: er wurde klitschnass. Fuer Koh Phi Phi haben wir zwei Betten in einem 10-Bett Zimmer in einem Hostel genommen. Es hat sich herausgestellt, dass es auf der Insel eine Bar gibt, bei der es wirklich jeden Abend live Musik gibt und diese war dierekt neben unserem Hostel. Die Musik war nicht schlecht, aber auch nicht serh abwechselungsreich. Jeden Abend haben wir Happy Birthday, Cheerleader und Wonderwall gehoert. Auf der Insel gibt es keine Autos und nur einige wenige Motorroller. Wir haben 3 verschiedene und wirklich wunderschoene Aussichtspunkte erklommen und haben uns dabei durch den dichtesten Dschungle gekaempft. Fuer 2 km haben wir gut 50-60 Minuten gebraucht. Die Straende auf Koh Phi Phi waren viel sauberer als auf Koh Lanta. Alles war total touristisch ausgelegt und an unserem ersten Abend auf Koh Phi Phi gab es eine Party am Strand... mit Feuershow, Limbo tanzen und sogar einem Seilkuenstler.
Einen Tag haben wir komplett am Strand verbracht, wobei die Wassertemperatur hier nicht gerade erfrischend ist und sich das Wasser waermer anfuehlt, als die Luft. Einen anderen Tag haben wir eine Bootstour gemacht zur Bamboo Island, zur Mosquito Island, zum Monkey Beach auf Koh Phi Phi Don (ja, es gab da wirklich Affen) und nach Koh Phi Phi Leh. Dort haben wir den Vicing Cave, gesehen und waren in verschiedenen Buchten schnorcheln. Geendet hat der Ausflug im Ruea Hang Yao (long-tail boat) im Maya Bay.


 






























Ao Nang

Spontan haben wir uns dazu entschlossen auch noch die Kuestenstadt Ao Nang zu besuchen. Die Ueberfahrt erfolgte mit 2 Faehren und einem Bootstausch auf offenem Meer. Das war ziemlich spannend angesichts der zahlreichen Touristen und deren ueberdimensionalen Koffern. Unser Hostel hier ist eine kleine Wohlfuehloase mit Kueche, Pool, Buechern, Spielen, Filmen, Fernseher und vielem mehr. Die Zimmer sind super sauber und es gibt kostenlos Kaffee, Tee, Wasser und in den Duschen ist Duschgel und Shampoo angebracht. Strandmatten, Regenschirme und was man sonst so braucht kann einfach mitgenommen (und zurueck gebracht!) werden.
Der Strand und die Stadt sind von Touristen ueberlaufen und auch viele Deutsche konnten wir in Ao Nang treffen. Es ist alles viel groesser, als in den Orten die wir zuvor gesehen haben und wir konnten zum ersten Mal in einen richtigen Supermarkt gehen. Dort habe ich mit ein wenig exotischem Obst und Gemuese eingedeckt und Daniel musste erfahren, dass man hier vor 17:00 keinen Alkohol im Supermarkt kaufen kann.
Wir haben nun unsere letzten gemeinsamen Tage zusammen in Thailand die wir ganz entspannt im Pool, am Strand und in der Haengematter verbringen. Schon bald fleigen wir nach Bangkok, wo es fuer mich dann weiter geht nach Chiang Mai und Daniel zurueck nach Deutschland fliegen wird.